Paris – etais reveillé – nous etions la

“Paris – etais reveillé – nous etions la – die 400 Gitarristen verpasst
Wir sind nicht hinter die Geheimnisse des “Jacques Dulud” in Neuilly sur Seine – CEDEX gekommen. Sachdienliche Hinweise bitte an mich. Teilweise hatten wir super Wetter. Auf dem Schinken Markt konnten wir uns dennoch nicht für einen Schinken erwärmen. R auch nicht für die Weinschflaschen-Box.

Besuch des Palais Royal. Super schöne Architektur, Spieglein, Spieglein am Boden! und ein schönes Tondokument der dortigen Installation.





Es folgte der Sturm eines Plattenladens: all die fehlenden Teile besorgen; gibt es so leider nicht in Deutschland. Kaffeetrinken beim George V. Es hat schon bessere Zeiten erlebt.

Die Nuit-Blanche war hochinteressant, wenngleich die Besuchs-Programm-Abfolge sich leicht geändert hatte.

Zuerst bei Isabelle Grosse en collaboration avec Mâa vor dem Rathaus. Haben wir uns angeschaut und haben uns verzogen. Ein Spiel mit zwei Gruppen und Farben, die irgendwelche Szenen auf einen Grossleinwand verfolgten.

Dann zur Video-Surveillance ins Rathaus. Dort waren waren zunächst leicht verloren und haben fast am Schluss angefangen. Die Affen aus dem Monkey Club waren unsere stillen, flüsternden Begleiter. Eine Kamera brachte Gemütsregungen zu Tage (B+R wurden als Engel (“anges”) ausgewiesen. Ich bekam den Stempel “farouche????” aufgedrückt, Das soll heissen: schüchtern, spröde, heftiges Verlangen. Ich sage mal, das ist noch ein weiter Weg – teilweise sind solche Kameras nebst Software in der Lage, bestimmtes Gemüse und Obst zu erkennen. Kein wirklicher Schutz gegen Terroristen: “Engel!!!!????”. Es erinnert sich erfreulicherweise keiner mehr an das richtige Wort. Wenn es wieder identifiziert wird, trage ich es hier nach. Dann zur Monde d’Arabe. Nun gut, werden einiges zu tun gehabt haben, die Spuren der Ungläubigen (“Giaures”) wieder zu tilgen. Dort kam dann noch so was wie Proteststimmung hoch: die Gegendemonstration “Nuit Noire” war mit einigen 100 Leuten aufgezogen, nachdem wir noch das Schild “Jordanie” photografieren konnten.

Dann Essen beim AOC. War sehr gut, aber wir kamen nun einigermassen in Zeitverdrückung für den Parcours Les chemins du Paradis. Trotz Einsatz eines Taxis erreichten wir Sacré CÅ“ur nicht mehr rechtzeitigzum offenen Freiluft-Konzert. Zum Künstlereingang kamen wir auch nicht hinein. Die indizierte Wartezeit brachte mich zum Aufbruch. Klar ist, dieser Rhys Chattham muss doch irgendwie nach Düsseldorf gebracht werden. Die Lokation für die dann spielenden 600 Gitarristen muss jedoch erst noch identifiziert werden. Ich empfehle auf seiner Webseite folgende Stücke mal anzuhören: AN ANGEL MOVES TOO FAST TO SEE (1989): ALLEGRO und dann erst das PRELUDE.

Dann zur Installation scénographique “L€™ Expérience Senseo®” ” Vision Multicolore”: Es hatte sehr schöne Farben, aber es ging um den Kaffee Senseo und sah toll aus!.

Dann eine Neuigkeit: die Metro war kostenfrei ab 24:00 bis 05:00 Uhr, was insofern keine Kunst ist, weil die Metro um 01:00 Uhr den Betrieb einstellt (an diesem Sonntag morgn jedoch um 01:30 Uhr und wir gestrandet waren am Etoile. Nein, wir fahren nicht an die Stadtgrenze nach Neuilly, nein nicht mit vier Leuten, nein auch nicht in die Gegenrichtung, so mögen die Kommentare der Taxifahrer gelautet haben. Aber super unsere Paris-Kenner haben dann den Buss gesehen. Und dann gab es eine neue SorteTrester Schnapps, dieses mal ohne Läuse!

Schnellzugriff auf Neuilly
mehr zu Rhys Chatham
schüchtern, spröde, heftiges Verlangen
http://www.bartproject.com/
noch mehr zu Rhys Chatham
http://rhyschatham.com/sounds/
http://kalvos.org/chatham.html

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Palais Royal
Palais Royal
Palais Royal
Palais Royal
Palais Royal
George V
Box
Nuit Blanche Installation
Nuit Blanche Installation
Nuit Blanche Installation
Nuit Blanche Installation
Jardin Luxemburg
Jardin Luxemburg
Jardin Luxemburg
Metro – verschwindet immer mehr
auf den Hund gekommen – überall dieselbe Schei….

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