paul armfield and the four good reasons

Konzertrückblick Köln vom Sonntag 06.11.2005 – Message for Riff the band from JC Grimshaw – Leslie-Pinguin begleitet das Konzert – Folk-Noir at it’s best
Leslie-Pinguin Alle haben sich gefreut, dass I und ich da waren. JC Grimshaw hat die gesamte Band inklusive Techniker darauf festgenagelt, dass jeder für Mario eine Zeichnung auf einem Bierdeckel anfertigen musste. Der Lohn – sechs Bierdeckel mit flotten Zeichnungen.

In der super kleinen “Bar” (Stadt-Venlo) hat die Band mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Sogar der Leslie-Pinguin wurde von JAKE RODRIGUES wunderbar auf der Original Hammond-Leslie-Box drappiert und durfte das Konzert aus nächster Nähen, sozusagen life miterleben. Um 21 Uhr legte die Band unvermittelt los unter Zuhilfenahme von viel Weissbier (“I love Germany, as it has the best bier!”) und Rotwein. Wie soll man das beschreiben: Immer wieder wuchtige Passagen mit irrsinnigem Druck und einer hervorragend harmonierend Band. Es groovte, dann..

Paul and JC…geht die Band drei Schritte zurück, der Riese Paul hält sich am Kontrabass fest, und wird von schwerster Traurigkeit geschüttelt, die Haare fliegen Ihm ins Gesicht, ich sehe Ihn nicht mehr, höre Ihn schluchzen und flüstern. Dann erbarmt sich das Keyboard mit wehmütigsten Mollakkorden und schleicht sich leise von Akkord zu Akkord, von Melodie zu Melodie zu Melodie. Natürlich sind das dann grausam, geflüsterte Momente, selbstverständlich geht es mir dann schlecht bei diesen Passagen.
Paul and Jack
Wie ein Junkie warte ich auf die schnell und auf leisen Sohlen heranpirschenden druckvollen klaren Power-Riffs, die ich so brauche.

Bitte hört Euch “Evermine” an, weint und freut Euch und lacht mit der Band. Die Band ist dermassen gut, lustig und traurig, ja, eben, wie das Leben. Gegen Mitternacht, ja man brauchte noch viele Zugaben, Weissbier und Rotwein, die Säge wurde noch ordentlich zum Klagen gebracht. Eben, doch viel schöner, wie ein Zuschauer befürchtete und LAUT schrie: “Kettensägenmassaker”. Es war keine Kettensäge im Spiel, sondern ein simpler Fuchsschwanz. Jake gab uns auch eine neue Passage seines nächtlich, trunkenen Schaffens zum Besten und bekamen es auch noch halbwegs auf Deutsch übersetzt von Ihm präsentiert: always the same story: “is the glass empty or half full”. It must be full.

JC Grimshaw’s Botschaft an Riff the band: “Beware the passion for your band and the music!” – Yeah, we’ll do.

further links: Further pix from the Cologne Gig – PDF 301 KB

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