Taschenspielertricks der Landesregierung NRW zur Sicherstellung einer besseren Pisa-Studie?, so frage ich mich?


Klaus Klemm, Uni Essen und Helmut Klein, Institut der Wirtschaft in der heutigen Welt am Sonntag:
Es sei aus Studien der letzten Jahre bekannt, dass Lehrer bei grundsätzlich gleichen Fähigkeiten Kinder aus bessergestellten Schichten dreimal eher zum Gymnasium empfehlen als Kinder aus Arbeiter- und Migrantenfamilien. Die neue Regelung verstärkte den Trend zur sozialen Auslese. So bleibe es bei “Qualitätssicherung durch Wegschicken”. Dass Eltern das Recht zur letzten Entscheidung genommen werde, verfestige das Ganze sogar noch. Auf die Frage der “WAMS”, ob NRW damit das “modernste Schulsystem” bekäme: “Eindeutig nein”.


Lt. Klein fehlen verbindliche Bildungsstandards oder Zielvorgaben wie in England. Er bemerkte weiter auf die Frage, ob die Gesamtschulen die Lösung für NRW wären: “Wir diskutieren zuviel über Strukturen, zu wenig über Basisqualifikationen und Einzelförderung oder über pragmatische Wege zu besseren Leistungen.”

Es scheint mir, ich hätte in meinem Ärger nicht die richtigen Schlüsse gezogen: die Aktionen der Landesregierung zielen offenkundig einfach auf ein besseres Abschneiden in der Pisa-Studie und nicht auf eine Systemverbesserung.


Die unvermeidlichen Links ins Web:
http://www.elternverein-nrw.de/www.htm#wer
http://www.google.de/search?hl=de&q=Regine+Schwarzhoff&meta=

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