3.000 Logistiker treffen sich in Berlin

22. Deutscher Logistik-Kongress vom 19. bis 21. Oktober 2005 in Berlin – Altbundeskanzler Helmut Schmidt…und wie geht es im Osten weiter?
Meine persönliche Überraschung: Dr. Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG hat zum Thema Logistik geredet, obwohl er seine Logistiksparte im Sinne des Shareholder-Values gerade ordentlich zerschlagen hat. Kommentare die ich hörte: sehr viele grottenschlechte Vorträge, nur abgelesen, zuviele Wissenschaftler. warum soll was geändert werden – es kommen doch immer mehr!

Hier zu den Infos von Helmut Schnmidt: “In diesem Zusammenhang betonte der Alt-Bundeskanzler, dass durch den seit 15 Jahren erfolgten Netto-Transfer zur Finanzierung des Lebensstandards in den sechs ostdeutschen Bundesländern auch die Position Deutschlands im weltweiten Forschungs-Wettbewerb gefährdet werde, weil das Geld fehle. Schmidt: €žWäre stattdessen die Hälfte des Jahres-Netto-Transfers in die Forschung geflossen, wäre Deutschland in diesem Bereich Weltspitze.€œ Dies sei angesichts des Zwangs zu Innovationen von hoch industrialisierten Nationen eine Gefährdung der Marktposition. Daran ändere auch nichts, dass die deutsche Volkswirtschaft bereits die am meisten globalisierte im Vergleich mit anderen Nationen ist. Dies könne auch über Generationen nicht rückgängig gemacht werden, selbst wenn einige politische Kräfte das anders behaupteten.” Soweit Schmidt. Es geht hier übrigens um jährlich ca. 85 Mrd. EUR (wie er auch sagte), sprich 150 Mrd. alter DM.

Das bringt mich mal zwanglos zum Osten. Die Wiedervereinigung war von massiv vielen Fehlern begleitet, diese haben verschuldet: Altbundeskanzler Helmut Kohl und die politischen Claqueure, die ihm damals nicht in den Arm bzw. das Wort gefallen sind – man wird sie in Kürze wieder in Berlin agieren sehen:

Weil Kohl befürchtete, dass man statt der CDU im Osten die “Sozen” wählen würde, hatte er “ex catedra” Pieper eingegriffen. Der Wechselkurs wurde eins zu eins festgesetzt, obwohl der offizielle Umrechnungskurs bei 1:4,3 lag und noch viel schlimmer keine “Sau” hat uns und auch nicht den leuten in der DDR klargemacht, dass die DDR pleite war. Durch den hohen Wechselkurs war die DDR-Wirtschaft nicht mehr fähig zu entsprechenden Preisen abzusetzen. Ganze Industrien wurden geschleift. Dann wurden alle Sozialabgaben im Osten eingeführt und aus unserer Kasse bezahlt. Und jetzt wundern sich alle, dass die Arbeit so teuer geworden ist. Kohl ist ein Lügenpolitiker gewesen, dass hat er ja auch eindrucksvoll bewiesen, als die Staatsgewalt von Ihm wissen wollte, woher denn nun die schönen vielen Millionen hatte – er konnte doch gar nichts sagen, hatte alles “vergessen” und noch wichtiger: Kohl hat sein Ehrenwort gegeben.

Dass wir das noch erleben durften: Holger Pfahls in Augsburg, kaum hatte man ihn gefunden, schon wieder frei. Das glaubt doch bald auch kein Mensch mehr. Ich befürchte mal, dass einer der nächsten Anschläge Herrn Schreiber gelten, bevor der noch anfängt wirklich zu reden. Und in Augsburg hatte die Aufdeckung von Kohls Millionen seinen Anfang. Da wurde doch auch schon mal ein Richter oder Staatsanwalt”verbannt”, – wenn ich es recht erinnere – der da in der Sache schon so schön ermittelt hatte. Dann war da noch das Stichwort: Leuna.

Ich empfehle mal zu lesen: Die Lüge von der deutschen Einheit. Wolfgang Herles im neuen Piper Titel: wir sind kein Volk – Eine Polemik.

ab hier gibt es dann noch Infos zu den Themenkomplexen:

“Helmut Schmidt beim BVL “
mehr Ergebnisse zu Helmut Schmidt beim BVL
wir sind kein Volk – Eine Polemik von Wolfgang Herles bei Pieper
Friedbert Pflüger: Ehrenwort. Das System Kohl und der Neubeginn
Strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Ex-Kanzler Helmut Kohl (1999)
die Google Suche zu Kohl und Ehrenwort bringt 17.200 Ergebnisse!!!

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