Heiko Maas ist leider auch Deutschland!

Heiko Maas ist leider auch Deutschland! und im SPD-Vorstand! – Dummheit zieht Kreise, Naivität nimmt weiter zu, hoffentlich nicht überhand: Empfehlung immer noch: SPD-Vorstand muss zurücktreten!
Heiko Maas blogt weiter und versucht zu erklären, was für Normalsterbliche nicht mehr erklärbar ist: “Ja, ich habe im Parteivorstand für Andrea Nahles gestimmt. Dazu stehe ich. Ich hatte sie wie viele andere quer durch die Republik und quer durch alle politischen Lager der SPD zu ihrer Kandidatur ermuntert. Und das nicht, um Franz Müntefering zu schaden.” Interpunktion ist meine Sache auch nicht immer!

Sehr geehrter Herr Maas, das ist ja genau Ihr Problem und das Ihrer vielen 23 Mitstreiter im SPD-Vorstand: Sie begreifen und bemerken gar nicht, was Sie angerichtet haben. Von den 165 Kommentaren, die Sie auf Ihren gestrigen Beitrag bekommen haben, sind bestimmt 10 für Sie positive dabei. Dabei auch solche, wie der von Erich Dorow vom 1. November 2005 – 17:53. Dieser Herr Dorow gibt dann auch noch Franz Müntefering die Schuld an dem Desaster. Genau wie Sie das jetzt in Ihrem aktuellen Beitrag machen. Echt unglaublich. Franz Müntefering hat diese Ohrfeige von Ihnen und Ihren 23 Mitstreitern mit hoher Moral hingenommen und darauf völlig korrekt reagiert.

Treten Sie endlich zurück, statt sich hier noch weiter in Unschuld zu baden. Sie zusammenmit Ihren 23 Vorstandskollegen, die für Andrea Nahles gestimmt haben, einer Bundestagsabgeordneten, die noch mit 35 Jahren studiert (Generation Golf?), sind nicht die Politiker, die wir als Souverän brauchen. Sie blockieren 82 Millionen Menschen mit Ihrer Dummheit und Naivität, über die Sie auch noch intensiv schreiben. Sie sind das Problem und nicht die Lösung.

Aber Sie sind auch in “guter” Gesellschaft, wie ich der Welt entnehme: die Welt über Grenzfälle der Eitelkeit:
“Deutschlands politischer Apparat verrät Züge eines Hühnerhaufens. Der großen Koalition bröckelt das Führungspersonal weg, eine Art Ego-Shooting sucht die Volksparteien heim. Die SPD windet und wendet sich gegen ihren Parteivorsitzenden. CSU-Chef Stoiber zieht sich gekränkt aus Berlin zurück, weil sein sozialdemokratischer Seelenverwandter Müntefering geht, der doch nicht geht. Dem Land wird eine gezielte Verfilzung von Staat und Wirtschaft nach bayerischem Muster vorderhand erspart bleiben.

Bemerkenswert ist der Grad an persönlicher Eitelkeit, der den überreizten Reaktionen zugrunde liegt. Allerdings sind die Ereignisse auch symptomatisch für ein Land, dessen politische Klasse nicht an einem Übermaß an Bodenhaftung leidet. Dem Volk wird wenig zugetraut. Die Spitzenfunktionäre folgen den Regungen ihrer Apparate lieber als den Pflichten zur Regierungsbildung.

Die kreidebleiche Quasi-Kanzlerin Merkel bewegt sich derzeit als wandelnde Verneinung von Führungsstärke durch die Kulissen. Am Montag entfuhr ihr in einer Medienkonferenz der bemerkenswerte Satz: “Sicher bin ich nur, daß ich hier vor Ihnen stehe und mit Ihnen spreche.” Das wird die deutschen Wähler nur bedingt beruhigen. Sie verfolgen mit berechtigter Zukunftsangst, wie eine der mächtigsten Volkswirtschaften der Welt dank verfehlter Rezepte allmählich auf Grund läuft. Vertrauen, orakelte Merkel einst, sei das Schmiermittel der Demokratie. Die letzten Tage beweisen das Gegenteil. Skepsis bleibt die Mutter aller demokratischen Tugenden. Roger Köppel

Hier gibt es dann noch die unvermeidlichen Links von einem enttäuscht, wütenden Franz Romer: Gute Nacht Deutschland!
Kommentar im NRW Blog
zum Kommentar bei Maas auf MNS
bewahre uns vor solchen Visionen!
http://blog.nrwspd.de/archives/001288.php

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