Wirtschaftskrise sorgt für Scheidungsrückgang in Mönchengladbach

das schrieb SEMIHA ÜNLÜ von der Rheinischen Post am 01.06.2010. Nach seinen Recherchen jedoch, versuchen auch Paare, den sozialen Abstieg durch Nicht-Scheidung aufzuhalten. Das ist ein interessanter Aspekt.

Im Artikel kommt dann auch Dr. Walter Röchling, Honorarprofessor an der Hochschule Niederrhein für Familien- und Jugendhilfe sowie Familienrichter am Amtsgericht Rheydt zu Wort, der meinte, man habe nicht weniger Verfahren bei Gericht.

Ich bin der Meinung, dass es auch noch weitere Gründe geben könnte, die möglicherweise direkt mit dem Gericht zusammenhängen. Denn von dort ist mitunter nicht nur positives zu berichten. Und wahrscheinlich haben alle mitbekommen, dass man dann im Scheidungsfalle noch mit schlechtem Gutachter rechnen muss, der so gerne mit dem Protagonisten zusammenschafft. Die Werst/Hemminger Studie bezifferte das Risiko eines unbrauchbaren, unwissenschaftlichen Gutachtens, auf 47 %. Da lohnt es sich eher Russisch Roulett zu spielen. Denn da liegt das Risiko bei 16 %.

Wenn sich die Menschen in dieser Beliebigkeit weiter scheiden lassen, dann haben wir auch erheblich mehr Scheidungsgeschädigte Kinder.

Jedenfalls muss das Gutachterthema gut im Auge behalten werden, denn ich glaube, dass ist noch für manche Überraschung gut. Wir werden es bald wissen.

Da nutze ich nun den Trackback, doch das Rheinische Post System hüllt sich in Untätigkeit:

Artikel:
http://www.rp-online.de/niederrheinsued/moenchengladbach/nachrichten/Wirtschaftskrise-sorgt-fuer-Scheidungsrueckgang_aid_863811.html

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