Archiv für Juli 2010

Loveparade und kein Ende in Duisburg: Loveparade in Duisburg – Massenpanik – 20 Tote und etwa 400 Verletzte und was hat das mit dem Jugendamt zu tun?

Donnerstag, 29. Juli 2010

Protokolle aus dem Heimspeckgürtel Aachen – Wesel -Duisburg – Düsseldorf über Wuppertal

Mein tiefes Mitgefühl gilt den Toten und Verletzten solch unzuverlässigen Behörden- und Wirtschaftshandelns. Es ist auch allen Rettungs- und Ordnungshilfekräften für Ihren beispielhaften Einsatz zu danken und zu hoffen, dass die Traumen, die sie erlitten haben irgendwie behandelbar ist. Immerhin ist die Veranstaltung ja so hoch versichert, wie die Haftpflicht für einen PKW, mit 7,5 Mio. EUR. Das sollte ja ausreichen. Es ist jedoch zu befürchten, dass dafür auch keine eigene Auflage gemacht wurde.

Dieser Vorgang ist leider ein weiterer Beweis, dass es schon lange nicht mehr um die Menschen und Bürger geht und auch die Selbstverwaltung der Gemeinden (Art. 28 II GG i.V.m. I) ins Leere läuft. Unter selbstverwaltet verstehen die nämlich nur “ohne Kontrolle”. Dass Kontrolle jedoch notwendig ist, versteht jeder, der schon mal von einem Bauamt gehört hat. Daran erinnerten Betroffene am letzten Sonntag den CDU-Bürgermeister Adolf Sauerland, der von Polizei und Leibwächtern vor seinem Souverän geschützt werden musste.

Ich werde auch beantragen, dass alle Behörden, die hier beschäftigt waren, alle Unterlagen ausnahmslos ins Internet zu stellen haben, damit der sachkundige Bürger selbst ermitteln und aufklären kann. Denn die Sach- und Fachkompetenz muss wieder an den Bürger und Souverän, wenn Verwaltung und Wirtschaft so versagen, mangels geeigneter Fachleute. Ich werde dazu auch entsprechende Anträge, auch beim Landespräventionsrat NRW stellen

Prof. Dr. rer. nat. Michael Schreckenberg, Universität Duisburg-Essen – Schreckensforscher?
http://www.uni-due.de/zim/services/suchdienste/mitarbeiter.php?tab=Lehre&suchtab=&name=Schreckenberg&PHPSESSID=5342q6g1lsn0pc490pfo8u6r20

Ein fleißiger Forscher, denn es wurde in Forschungsarbeiten auch “Der Fußgängerverkehr – Simulation und Experimente” geprüft.

Jedoch, es ist nicht so schlimm, es ist eher schlimmer. Ich bin der festen Überzeugung und -Glaubens, dass Schreckenberg ein möglicherweise völlig unwissenschaftliches Gefälligkeitsgutachten ablieferte. Darauf lässt sich schließen, weil Schreckenberg jetzt eingeräumt hat, dass man in Zukunft bei solchen Sicherheitskonzepten mehr „auf die Dynamik der Menschen abzuheben habe.

Das ist eine ganz ausgezeichnete Idee, dass er mal untersucht, welche Anstrengungen Menschen unternehmen, die in Todesangst sind.
Unter dem Titel: “Der Theoretiker: Michael Schreckenberg”
berichtete Im Westen am 27.07.2010 Hayke Lanwert treffend von einem ahnungslosen Theoretiker, der zynisch Menschen beschuldigt – das ist es was ich daraus lese.

Michael Schreckenberg ist Panikforscher, einer ohne Konzert- oder Demo-Erfahrung.

Direkt nach der Katastrophe, als deren ganzes Ausmaß höchstens erahnt werden konnte, sprach er schon in die Mikrofone. Michael Schreckenberg, Professor für die Physik von Transport und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen. Der Tenor seiner Statements war immer derselbe: Am Sicherheitskonzept der Loveparade hat es nicht gelegen. Das war in Ordnung.

Am Rande der Pressekonferenz nach dem Desaster wurde er dann noch deutlicher. Plötzlich sprach er von „Einzelpersonen, die Gewagtes beginnen . . ., die auch eine gewisse Mitschuld trügen“. Gemeint waren jene Menschen, die in der Enge des Tunnelwegs begannen, nach oben zu klettern. Und noch einmal bestätigte der 53-Jährige, die Planung für die Loveparade sei so detailliert gewesen, „wie ich es noch nie erlebt habe“. Wenn es Lehren aus Duisburg zu ziehen gäbe, dann die, dass man in Zukunft bei solchen Sicherheitskonzepten mehr „auf die Dynamik der Menschen abzuheben habe“.

Uni Duisburg-Essen problematisch – Hasch, Trips und alles was dazugehört: Doktor-Titel bis der Arzt kommt
Ich war früher mal auf Klassenfahrt in München und lernte dort vor dem berühmt berüchtigten “Blow-Up” einen begnadeten Marktschreier kennen, der lauthals schrie: Hasch, Trips und alles was dazugehört. In Abwandlung dessen postuliere ich, egal, gebt ihnen Doktor-Titel, egal wofür.
Die Uni Duisburg-Essen ist mir mindestens in einem Fall schon beachtlich auffällig geworden. Es handelt sich dabei um eine Dissertation des
Prof. Dr. med. Dr. Dr. phil. Dr. Kt. med. Dr. med. (fac) Hans-Dieter Zoch, Duisburg aus dem Jahre 1999. Und dabei habe ich nur mal die auffälligsten Titel angeführt, dessen sich Zoch berühmt. Seine wissenschaftliche Vita deckt sich selten mit dem realen Leben. Jedenfalls bekam Zoch einen Doktor-Titel an der Uni Duisburg-Essen für eine methodische Arbeit, eher eine bedenkliche Diplom-Arbeit, in der er kranke Menschen mit kranken Menschen verglich. Gesunde Menschen untersuchte er nicht vergleichsweise.

Zu meiner Feststellung bemerkte Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Klenner, Oerlinghausen am 01.09.2009:

Es wurde lediglich eine Variante der Zielgruppe, jedoch keine gesunden Mädchen untersucht.
Eine Doktor-Arbeit soll etwas Neues herausbringen.
Das ist ein methodischer Fehler in der Doktor-Arbeit.

Es wundert nicht, dass es aufgrund meiner und anderer Strafanzeigen beachtliche Ermittlungsverfahren gibt, wobei falschen Doktor-Titel eher eine untergeordnete Bedeutung zu haben scheinen.

So ist auch der Weg der Wissenschaftlichkeit von Schreckenberg bedenklich zu sehen. Der Mann ist für dieses Thema ahnungslos. Aber wie man sieht, reicht ein Prof. für ein mögliches Gefälligkeitsgutachten. Schreckenberg wird oft als Stauforscher, neuerdings auch als Panikforscher bezeichnet. Der Physiker beschäftigt sich mit der Simulation und Optimierung von Transportsystemen in großen Netzwerken, mit Prognosen für Verkehr und Analysen von Menschenmengen, wie man auf seiner Internetseite nachlesen kann. Schreckenberg jedenfalls fand das Sicherheitskonzept für die Loveparade „plausibel“, obwohl er sich, wie er sagt, natürlich nicht mit jedem einzelnen Zaun befasst habe. N-TV organisierte den weiteren Zeriss unter dem Titel:
“Schon mal fast erstickt?”
Ursachen der Panik
Das Loveparade-Drama war programmiert. Das sagt Katastrophenforscher Wolf Dombrowsky. Der Professor an der Steinbeis-Hochschule Berlin erklärt im n-tv.de Interview, wie es zu der Panik in Duisburg kommen konnte.

Die sich immer mehr abzeichnende Unwissenschaftlichkeit ist bedenklich.

Undemokratische Entwicklungen werden nun in Duisburg sichtbar
Die Zeit schreibt von bedenklichen, undemokratischen Entwicklungen, die einem totalitären System die Ehre gereichen. So bringt man den Bürger immer mehr zum Kochen.

Bedenken wegen Ausschreitungen bei der Trauerfeierlichkeit
Meine Bedenken wegen der Trauerfeier steigen beachtlich. Wenn Sauerland und seine Claqueure nicht bis dahin zurückgetreten sind, muss die Polizei möglicherweise Bürger erschießen, die Sauerland an den Kragen wollen. Wir sind also nicht weit von Aufständen entfernt – die Revolution – Ca ira - lässt noch auf sich warten:

(Ich muss noch klären, wo das Zitat her ist: Seit Beginn dieser Woche haben die Malteser in Duisburg keine eigene Pressestelle mehr. “Von uns hören sie nichts”, erklärt eine Mitarbeiterin des Hilfsdienstes kategorisch, “Wir haben alles der Pressestelle der Stadt Duisburg übertragen”. Bei den Maltesern sei niemand mehr zur Loveparade ansprechbar. Ein mehr als ungewöhnlicher Vorgang: Ein rechtlich unabhängiger Verein gibt seine Öffentlichkeitsarbeit an eine staatliche Stelle ab.

Schweigen als Pressearbeit auch bei der Duisburger Feuerwehr, beim Baudezernenten und im Ordnungsamt. Alle verweisen auf die Pressestelle des Rathauses – bei der niemand zu erreichen ist, weder telefonisch noch per E-Mail.

Auch die Duisburger Polizei ist stumm geworden, leitet alle Anfragen an die Staatsanwaltschaft weiter, ebenso wie die Kölner Polizei, die mit den Ermittlungen in Sachen Loveparade-Katastrophe betraut ist. Und was sagt die Staatsanwaltschaft, bei der alles zusammen laufen soll? Nichts. Man gebe momentan keine Auskunft zu Detailfragen.

Diese Abschottung aller beteiligten Institution zeigt, wie groß die Angst in der Stadt ist. Dabei geraten die Akteure durch neue Erkenntnisse über die Planung und den Ablauf der Loveparade ständig weiter in Bedrängnis. Besonders Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist in Erklärungsnot geraten.

Strafrechtliche Aufklärungspflicht der Staatsanwaltschaft
Ich hatte gerade mit meiner Schwägerin deswegen einen Disput, weil ich schon lange nicht mehr daran glaube, dass hier irgendwer Interesse hat, solche oder ähnliche Vorgänge restlos aufzuklären. Meine Schwägerin meinte, das müsse die Staatsanwaltschaft aufklären. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch nur eine strafrechtliche Aufklärungspflicht, klagt bei Gericht an und das Gericht eröffnet ggfalls das Strafverfahren. Zudem, und das wiegt schwerer, ist der Staatsanwalt als Leiter der Ermittlungen der Exekutive, also der Verwaltung zuzuordnen. Gesetzlich ist beachtlich: anders als Richter sind Staatsanwälte weisungsgebunden (§ 146 Gerichtsverfassungsgesetz) und unterliegen uneingeschränkt der Dienstaufsicht durch Vorgesetzte (§ 147 GVG). Schlussendlich ist dies das Justizministerium des jeweiligen Landes. Weitere grobe Details findet man bei http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsanwalt oder hier http://cleanstate.de/Der_weisungsgebundene_Staatsanwalt.html. So ist nicht von der Hand zu weisen, dass hier eine ungebührliche Einflussnahme stattfindet. Auch Prof. Albrecht, Uni Frankfurt, hat sich über diese Vorgänge bei den Staatsanwaltschaften und in der Verwaltung schon zu Wort gemeldet. Vernichtend. Davon an anderer Stelle mehr.

Im Zweifelsfalle, wird es einige Verurteilungen auf Bewährung geben. In Köln wurde das schon vorexerziert bei 3 Toten und hoher Korruption. Wir in Düsseldorf hatten Glück: alles Eisen noch in der U-Bahn-Baustelle. In Köln schlafen die noch? Dafür geht es in Mannheim zügig beim Wetterfrosch, während derselbe Staatsanwalt schon weit über ein Jahr in Untätigkeit verharrt wegen eines Säuglings, der möglicherweise mal heimlich wegadoptiert werden sollte. Kinder sind Mangelware, stören und machen Lärm und Ärger beim Abwimmeln der Strafanzeigen. Da muss dann immer alles aufgeboten werden.
Bürger wollen jedoch wissen, wie kompetent ist die Verwaltung, wer ist jeweils verantwortlich und können wir denen noch trauen?Was die Bürger jedoch sehr viel mehr interessiert: wie ist der genaue Vorgang abgelaufen, wer hat welche Einwände gebracht, wer diese unterdrückt. Dies alles sind Erkenntnisse jenseits der Strafbarkeit. Hier geht es darum, mit welcher Kompetenz gearbeitet wird. Denn nur, wenn in der Verwaltung die Besten beschäftigt sind, können wir Bürger davon ausgehen, dass die Verwaltung alles erforderliche tut. 20 Tote und 400 Verletzte sind ein tödliches Argument gegen die Kompetenz dieser Verwaltung. Die Initiative von Prof. Dr. Hans-Joachim Selenz (http://cleanstate.de und http://www.hans-joachim-selenz.de/), Cleanstate, beschreibt es so:

Wirtschaftskriminalität, Missbrauch fremden Vermögens sowie große Defizite im Verhalten von Führungspersonen in Politik, Staat und Wirtschaft sind in unserem Lande weit verbreitet.

Zunehmend sind es so genannte „Führungspersonen“, die nur noch zu Ihrem eigenen Vorteil wirtschaften und handeln – zu Lasten der Arbeitnehmer, der Unternehmen und der Bevölkerung.

CLEANSTATE arbeitet für die Änderung dieser Zustände, weil sie hohe direkte Schäden verursachen, Millionen redlicher Bürger, Steuerzahler und Arbeitnehmer demotivieren und sich zunehmend als starker Belastungsfaktor für die Zukunft unseres Landes erweisen.

Sauerlands Adlatus in Duisburg ist der Beigeordnete “Steigbügelhalter” Wolfgang Rabe, auch Jurist
Wie jetzt über die Zeit bekannt wurde: Ein Sitzungsprotokoll vom 18.Juni belegt, dass die Stadt in den Verhandlungen mit dem Loveparade-Veranstalter Lopavent tatsächlich weitgehende Konzessionen machte. Wenige Wochen vor der Loveparade diskutierten Vertreter von Lopavent, Ordnungsamt und Feuerwehr über die Länge der Fluchtwege. Den Lopavent-Leuten waren die vorgeschriebenen insgesamt 440 Meter zu viel, 155 Meter seien vollkommen ausreichend.

Das Protokoll vermerkt, wie sich Ordnungsdezernent Rabe in die Debatte einmischt: Der Oberbürgermeister wünsche die Veranstaltung, es müsse eine “Lösung gefunden” werden. Das Bauordnungsamt solle an dem Rettungswegekonzept “konstruktiv mitarbeiten”. Die RP hat dazu beispielhafte Dokumente veröffentlicht, die zeigen, dass es doch noch irgendwie funktioniert mit der Presse.

Baudezernats-Leiter Jürgen Dressler kritzelte wütend auf das Protokoll, er lehne “eine Zuständigkeit und Verantwortung (…) ab.” Das Vorgehen entspreche “in keinerlei Hinsicht einem ordentlichen Verwaltungshandeln und einer sachgerechten Projektstellung.” Darunter benennt ein handschriftlicher Vermerk den Empfänger des Protokolls: “OB”. Sauerland aber hatte behauptet, er hätte von den großen Bedenken beim Sicherheitskonzept nichts gewusst.

Sauerlands Adlatus in Duisburg ist der Beigeordneter Wolfgang Rabe, auch Jurist, der (wie lange noch?) das Dezernat für Sicherheit und Recht in Duisburg leitet. Er ist aus seiner 12 jährigen, prägenden Wirkenszeit bis 2004 in der Niederrheinstadt Geldern bekannt, dann war er in Wesel tätig, was auch schon für Schlagzeilen auf dem Jugendamtsmarkt sorgte http://www.jugendamt-wesel.com/. Darf man hoffen, dass er nicht zuviel von diesem Geist dort mitgenommen hat? http://www.rp-online.de/niederrheinnord/geldern/nachrichten/geldern/Wolfgang-Rabe-Gelderner-Ex-Beigeordneter-leitet-Loveparade-Krisenstab_aid_885843.html

Rechts- und Fachaufsicht und Kontrolle durch Landesministerien – all das fehlt beim Jugendamt auch

In NRW wird daran gedacht, die Aufsicht und das Know-How für solche Großveranstaltungen ins Landesinnenministerium zu verlagern. OB-Sauerland bekannte, wie sehr ihn das als Familienvater getroffen hat, nachdem am Sonntag auf viele Fragen keine oder kaum Antworten da waren.

Hier schlage ich mal den Bogen zum Jugendamt, wo es sehr oft noch schlimmer zu geht, denn dort geht es ja nur um Kinder und deren Eltern und Anverwandte.

Weniger beunruhigt hat OB-Sauerland dagegen sein Umspringen mit Duisburger Familien über sein Jugendamt. Mir sind persönlich 3 Fälle bekannt. In einem war sogar ein Verwaltungsrichter a.D. der Großvater, der mir dann über den Umstand berichtete, dass erfolgreiche Rechtsanwälte jeden 10. Fall opfern (müssten), wegen der Richter. Das kann aber nur Quatsch eines möglicherweise senilen 66 jährigen Opas gewesen sein, denn das wäre Rechtsbeugung und die ist weitestgehend abgeschafft. Das hat seinen Enkelkindern allerdings nichts genützt. Weitere Fälle beschäftigen sich mit der tapferen L., die man ins Ausland deportieren wollte, nach ihrem Aufenthalt im allseits beliebten St. Raphaelshaus in Dormagen und auch die Mutter K.R. wurde nicht verschont, sie meinte mir berichten zu müssen, dass sie manchmal den Eindruck habe, sie sei in einer totalitären Zeit gelandet (, mir hatte sie das sehr drastisch berichtet). Ein weiterer Fall http://www.judith-schaefer.com/. Weitere Opfer findet man hier: http://www.google.com/search?num=100&hl=de&newwindow=1&q=jugendamt+opfer+duisburg&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=

Kommentar: Das Scheitern aller Problemlösungen -Jugendhilfe – Artikel aus Geldern – und Suchaufruf nach Blümchen14

Mittwoch, 28. Juli 2010

Die Rheinische Post hat zwei bemerkenswerte Artikel geschrieben. Den, den ich hier kommentiere stelle ich ans Ende. Jedenfalls ist der erste Veröffentlichungsversuch gescheitert, weshalb ich den zweiten hier einfach abdrucke.

Dies ist auch ein Suchaufruf nach der Mutter blümchen14 des Kindes in Geldern, zu dem sie schon seit 5 Monaten keinen Kontakt hat.:
Ich hatte bereits zum Artikel kommentiert, was nicht veröffentlicht wurde. Dann wurde ich auf eine Umfrageseite einer wissenschaftlichen Arbeit von Studenten geführt und habe dort angegeben, warum es oft sinnlos ist Kommentare einzugeben, weil diese meist nicht veröffentlicht werden und die Trackbackfunktion aus eigenen Artikeln im eigenen Blog nicht funktioniert. Darüber, dass man nicht freundlich genug war und deswegen weder veröffentlicht oder Trackback Funktionen abgeschaltet werden erfährt man leider nichts. Nun zum Artikel.

Der Autor hat einen einseitigen Blick auf die Problemlage und wurde möglicherweise einseitig informiert. Keine Sorge, ich bin davon überzeugt, dass Kindern und Eltern geholfen werden muss, bei ernster Gefahr. Allerdings sehe ich zu oft die schiere Missachtung der Gesetze oder persönliche Gefärbtheit der Sachbearbeiter am Werk, was bewiesen werden kann.

Auch hätte es gut angestanden, die Statistikdaten einer kritischen Würdigung hinsichtlich der Bundeszahlen und Landeszahlen NRW zu unterziehen.

Wie das mit dem Vertuschen funktioniert, sehen Sie ja gerade in Duisburg. Da schauen jetzt zu viele drauf.

Jedenfalls wurde der Petitionsausschuss des Landtages NRW in einer Niederrheinischen Kindschaftssache durch eine beherzte Rechtsanwältin zum Aktenzeichen I.3/14-P-2009-19448-00 wie folgt informiert – wobei ich Namen abgekürzt habe:

“Der zuständige Richter S. erklärte, ihm sei in seiner langjährigen Berufspraxis bisher nicht ein einziges Verfahren vorgekommen, welches von Anfang an derart „suboptimal“ gelaufen sei wie der Fall F. T.

Er, der Richter, habe sich hierzu seine eigene Meinung gebildet, die er aber auf keinen Fall äußern werde, da er dann damit rechnen müsse, dass man ihn hier aus dem Fenster werfe.”

Sie sehen, dass hier nicht einmal die Richter frei entscheiden können.

Schönen Tag noch Ihr Franz Romer www.Kindesraub.de
Nachzutragen ist jedoch folgendes, was das Statistische Bundesamt verlautbarte:

15.07.2010:

WIESBADEN – Weil eine Gefährdung des Kindeswohls anders nicht abzuwenden war, haben die Gerichte in Deutschland im Jahr 2009 in rund 12 200 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge angeordnet. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme ist Paragraf 1666 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). In rund 9 500 Fällen übertrugen die Gerichte das Sorgerecht ganz oder teilweise auf die Jugendämter, in den übrigen Fällen einer Einzelperson oder einem Verein.

Bei einem teilweisen Entzug der elterlichen Sorge wird zum Beispiel das Aufenthaltsbestimmungsrecht oder die Vermögenssorge entzogen. Bei der Übertragung des teilweisen Sorgerechts an ein Jugendamt wurde in 2 300 Fällen (24%) nur das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen. Mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht ist die Befugnis verbunden, Entscheidungen des alltäglichen Lebens zu treffen.

Die Zahl der gerichtlichen Maßnahmen zum Sorgerechtsentzug ist deutschlandweit gegenüber 2008 leicht zurückgegangen (- 0,7%). In den einzelnen Bundesländern gab es dagegen teilweise gravierende Veränderungen. Rückgängen zwischen 25% und 36% in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Berlin stehen Anstiege zum Beispiel in Bayern (14%), Schleswig-Holstein (16%), Brandenburg (18%) und dem Saarland (31%) gegenüber.

Weitere kostenlose Informationen gibt es im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen unter dem Suchwort “Sorgerecht”.

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/geldern/nachrichten/geldern/Das-Scheitern-aller-Problemloesungen_aid_884153.html

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/geldern/nachrichten/geldern/Streitfall-Kindeswohl_aid_884154.html